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Verkaufstricks: Was wirklich funktioniert und was du besser lassen solltest

Aktualisiert: 14. Mai


Einleitung

Verkaufstricks, allein das Wort löst bei vielen ein ungutes Gefühl aus. Zu oft wird es mit Manipulation oder Täuschung gleichgesetzt.

Dabei geht es im Verkauf nicht darum, den Kunden "über den Tisch zu ziehen", sondern darum, ihn zu überzeugen, Mehrwert zu bieten und eine Beziehung aufzubauen.


In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Welche Verkaufstricks wirklich funktionieren

  • Wo die Grenze zur Manipulation liegt

  • Und wie du seriös und erfolgreich verkaufst, ohne deine Kunden zu verlieren.


Am Ende wirst du Verkaufstricks nicht nur besser verstehen – du wirst sie smarter und bewusster einsetzen können.Bereit? Let’s go!



Was sind Verkaufstricks wirklich?

Verkaufstricks sind psychologisch fundierte Techniken, die darauf abzielen, Entscheidungen zu beeinflussen oder Kaufbarrieren abzubauen.


Wichtig:

  • Verkaufstechnik = systematische, ehrliche Methode (z. B. Bedarfsermittlung)

  • Verkaufstrick = gezielte Beeinflussung, manchmal an der Grenze zur Manipulation


Tipp:Ethische Verkäufer nutzen Tricks, um Klarheit zu schaffen, nicht um zu täuschen.



Verkäufer mit Trick

2. Die Psychologie hinter Verkaufstricks

Viele Verkaufstricks basieren auf grundlegenden psychologischen Prinzipien:

Psychologisches Prinzip

Verkaufstrick-Beispiel

Wirkung

Reziprozität

Gratisprobe schenken

Kunde fühlt sich verpflichtet

Verknappung

"Nur noch 3 Stück verfügbar"

Erhöht den Kaufdruck

Social Proof

"Bestseller!" oder Kundenbewertungen zeigen

Stärkt Vertrauen

Autorität

Promi-Testimonial, Experte auftreten

Erhöht Glaubwürdigkeit

Commitment und Konsistenz

Kleine Zusagen einholen

Kunden bleiben ihrer Entscheidung treu

Verlustaversion

Angebot endet bald

Angst, etwas zu verpassen, motiviert


Diese Prinzipien wirken unbewusst und sind extrem mächtig.



15 bewährte Verkaufstricks (mit Beispielen)

Hier die effektivsten Verkaufstricks – seriös erklärt und sofort umsetzbar:


1. Storytelling

Menschen lieben Geschichten.Eine gute Story emotionalisiert das Produkt.


Tipp: Erzähle Geschichten über echte Kunden, deren Probleme du gelöst hast.


2. Foot-in-the-door-Technik

Erst um eine kleine Zustimmung bitten, dann größere Forderung stellen.


Beispiel:"Schauen Sie sich unser Infopaket an!" → später Kaufgespräch führen.


3. Ankereffekt

Den ersten Preis nennt der Verkäufer – und setzt damit den Maßstab.


Tipp: Starte hoch, um später Rabatte attraktiver wirken zu lassen.


4. Cross-Selling und Upselling

Ergänzende Produkte anbieten.


Beispiel:Kunde kauft Handy → Schlage passende Hülle oder Versicherung vor.


5. Emotionale Trigger setzen

Emotionen treiben Entscheidungen.


Tipp: Arbeite mit Bildern, Sprachbildern und emotional aufgeladenen Worten.


6. Preisanker richtig nutzen

Nicht einfach einen Preis nennen – sondern mehrere Optionen schaffen.


Beispiel:3 Angebote → das mittlere wirkt am attraktivsten ("Goldene Mitte").


7. Humor gezielt einsetzen

Lächeln verkauft!


Tipp: Kleine Witze oder lockere Sprüche lösen Spannungen im Gespräch.


8. Produkt in der Anwendung zeigen

Nicht reden – demonstrieren!


Tipp: Nutze Demo-Videos, Testmöglichkeiten oder anschauliche Beispiele.


Produktdemos von alten Hasen sind immer lehrreich.


9. Kontrastprinzip im Verkaufsgespräch

Teure Produkte zuerst zeigen, danach günstigere.

Das günstigere wirkt danach erschwinglicher.


10. Erwartungen übertreffen

Überrasche den Kunden positiv.


Tipp: Liefere schneller, gib kleine Extras dazu.


11. Verdeckte Nutzenkommunikation

Nicht nur Features nennen – sondern Nutzen spürbar machen.


Beispiel:"Diese Software spart Ihnen jeden Monat 8 Stunden Arbeit."


12. Alternative-Choice-Technik

Kunde zwischen zwei Optionen wählen lassen – statt Ja/Nein-Frage.


Beispiel:"Möchten Sie den Vertrag für 12 oder 24 Monate abschließen?"


13. Geheimhaltungseffekt

Exklusivität erzeugt Reiz.


Tipp: Nutze Phrasen wie "Nicht für jeden verfügbar" oder "Nur ausgewählte Kunden".


14. "Ja"-Straße

Viele kleine "Ja"-Antworten sammeln.


Tipp: Frage im Gespräch gezielt Dinge, bei denen der Kunde zustimmen wird.


15. Abschlusstechniken clever einsetzen

Kaufabschluss sanft, aber zielgerichtet ansteuern.


Beispiel:"Welche Zahlungsweise passt Ihnen am besten?"



Verkaufstricks, die du vermeiden solltest

Nicht jeder Trick ist harmlos. Manche gefährden langfristig deinen Ruf:

  • Übertriebene Dringlichkeit: "Nur heute!" aber Angebot bleibt.

  • Irreführende Rabatte: Preise künstlich hochsetzen, dann "rabattieren".

  • Druck durch Angst: "Wenn Sie jetzt nicht kaufen, verlieren Sie Ihre Chance für immer!"

  • Falsche Versprechen: Etwas zusagen, was später nicht eingehalten wird.


Warum vermeiden? Kunden sind heute informierter und kritischer. Enttäuschte Käufer bewerten negativ und öffentlich.

Quelle: Statista – Warum Konsumenten Verträge kündigen oder Anbieter wechseln



So setzt du Verkaufstricks ethisch und erfolgreich ein

  • Transparenz: Ehrlich kommunizieren, keine faulen Tricks.

  • Kundenbedürfnisse: Immer zuerst fragen: Was hilft dem Kunden wirklich?

  • Authentizität: Sei du selbst, verstelle dich nicht.

  • Vertrauensaufbau: Verkaufen ist Beziehung, nicht nur Transaktion.

  • Langfristige Bindung: Fokus auf Wiederkäufer und Empfehlungen, nicht auf schnellen Abschluss.


Tipp: Ethischer Verkauf schafft Fans, keine einmaligen Käufer.



Fazit
Verkaufstricks sind Werkzeuge – du entscheidest, wie du sie nutzt

Verkaufstricks sind weder gut noch schlecht, sie sind einfach Werkzeuge. Ob du damit Vertrauen aufbaust oder Kunden abschreckst, liegt an dir.


Merke:Langfristiger Verkaufserfolg basiert auf echtem Interesse, ehrlicher Kommunikation und einer Portion smarter Psychologie.



 
 
 

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